Ausbildung im Überblick /

Kreativität gehört zu den wichtigen Voraussetzungen, um als Softwareentwickler/-in erfolgreich zu sein. Diese Kernkompetenz eröffnet auch unkonventionelle Wege in eine Karriere für Quereinsteiger/-innen und nicht-akademisch vorgebildete Fachleute.

Berufsausbildung

Ein duales Studium ermöglicht die Kombination von akademischem Lernen mit dem beliebten Training-on-the-Job. Unter Umständen ist ein Doppelabschluss in einem internationalen Studienprogramm möglich.

Eine kaufmännische Ausbildung kann für Ihre spätere Karriere nützlich sein. Erstens können Sie sich frühzeitig auf verschiedenen Ebenen vernetzen; zweitens erlangen Sie ökonomische Kenntnisse, die Sie im Bereich der Softwareentwicklung für die Kundenberatung und Projektkalkulation instrumentalisieren können; drittens sammeln Sie Erfahrungen als Anwender/-in der Softwarelösungen, die potentiell in wenigen Jahren zu Ihrem beruflichen Thema werden.

Mit einer technischen Lehre vor dem Studium im Bereich der Softwareentwicklung erzielen Sie ähnliche Zusatznutzen wie mit einer kaufmännischen Lehre. Besonders die Branchenkenntnisse, die Sie erwerben, lassen sich beim Einstieg in die Karriere als Softwareentwickler/-in als Argument gegenüber potentiellen Arbeitgebern anführen.

"Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." (Franz Kafka)

Fort- und Weiterbildung im Bereich Softwareentwicklung

Auch für Berufe mit ausgesprochen guten Zukunftsaussichten gilt heute, dass lebenslanges Lernen unabdingbar ist. Dabei ist es nicht ausschlaggebend, ob Sie über den Lehrberuf Fachinformatiker/-in oder über ein Informatikstudium eingestiegen sind.

Als Softwareentwickler/-in sind Sie ständig mit neuen Lösungen im Bereich der Kommunikations- und Informationssysteme konfrontiert. Durch Schulungen und Fortbildungen halten Sie sich und Ihr professionelles Wissen auf dem aktuellsten Stand.

Die Ausrichtung einer nicht-betrieblichen Fortbildung an der "Verordnung über die berufliche Fortbildung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik" ist ein potentielles Qualitätsmerkmal. Mindestens ebenso relevant ist das Kompetenzprofil des Fortbildungsanbieters sowie die Aktualität und Passgenauigkeit der Inhalte, die im Rahmen der Fort- oder Weiterbildung vermittelt werden sollen.

Training von Fachkompetenzen und Soft Skills

Sprachkenntnisse sind im Studium und bei der Berufsausübung unverzichtbar. Technisches Englisch wie es in Handbüchern und Dokumentationen von Systemlösungen genutzt wird, wird Ihnen schon während des Studiums durch die ständige Anwendung kaum Schwierigkeiten bereiten.

Teamarbeit und Kooperationsfähigkeit sind wichtige Teile der Arbeit für Softwareentwickler/-innen. Sie können diese zentralen Soft Skills durch Arbeits- und Lerngruppen bereits während des grundständigen Studiums trainieren.

Team Building im Job kann einen Beitrag dazu leisten, Ihr persönliches Kompetenzprofil zu vervollständigen. Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft, Belastbarkeit und Empathie, die für ein gutes Betriebsklima sorgen, sind zugleich relevante Elemente, die Sie für die Arbeit mit Kunden und Anwendern einsetzen können.

Fazit

  • Für Softwareentwickler/-innen bringt ein duales Studium Perspektivwechsel und eine Ergänzung des akademischen Wissens.
  • Kaufmännische oder technische Berufsausbildungen vor dem Studium eignen sich, Ihr individuelles Kompetenzprofil zu schärfen.
  • Lebenslanges Lernen sichert Ihnen auch im Bereich der Softwareentwicklung das berufliche Fortkommen.
  • Fort- und Weiterbildungen sollten bestimmte Qualitätsmerkmale erfüllen um zweckdienlich zu sein.
  • Informelles Lernen gehört auch für Softwareentwickler/-innen zum Optimieren der Kompetenzen.
Anzeigen
Wie hat Ihnen diese Seite gefallen?